Die Bond-Filme sind berühmt für ihre actionreichen Szenen, die oft atemberaubende Verfolgungsjagden, spektakuläre Explosionen und aufregende Kämpfe beinhalten. James Bond, oder 007, wie er auch gerne genannt wird, hat es im Laufe seiner Karriere mit einer Vielzahl von Feinden aufgenommen, darunter Superschurken wie Ernst Stavro Blofeld, Auric Goldfinger und Dr. No.
Die Figur von James Bond hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist an die sich verändernde politische und kulturelle Landschaft angepasst worden. In den frühen Filmen der 1960er Jahre war Bond ein klassischer Gentleman-Agent, der elegante Anzüge trug und Martinis trank. In den 1980er und 1990er Jahren wurden die Filme jedoch düsterer und realistischer, um den Bedrohungen der modernen Welt gerecht zu werden. Dabei wurde der berühmte Geheimagent von jedem Schauspieler, der in seine Rolle geschlüpft ist, anders verkörpert, ja praktisch völlig neu interpretiert…
- Sean Connery (1962-1967, 1971, 1983): Connery war der erste Schauspieler, der die Rolle des James Bond auf der Leinwand spielte. Er verkörperte Bond in sechs Filmen und ist immer noch einer der beliebtesten Bond-Darsteller. Connerys Interpretation von Bond war geprägt von seiner unverwechselbaren Präsenz, seinem Charme und seinem britischen Akzent.
- George Lazenby (1969): Lazenby spielte Bond nur in einem Film, „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, nachdem er Connery ablöste. Obwohl er nur einmal in der Rolle auftrat, hatte Lazenby einen starken Einfluss auf die zukünftigen Bond-Filme, da er eine weichere und verletzlichere Seite von Bond zeigte, die zuvor nicht gesehen worden war.
- Roger Moore (1973-1985): Moore verkörperte Bond in insgesamt sieben Filmen und war der am längsten amtierende Bond-Darsteller. Seine Interpretation von Bond war geprägt von seinem humorvollen Stil und seiner Fähigkeit, schwierige Situationen mit einem Augenzwinkern zu meistern.
- Timothy Dalton (1987-1989): Dalton spielte Bond in zwei Filmen und brachte eine dunklere, ernstere Interpretation von Bond auf die Leinwand. Sein Bond war weniger von Humor geprägt und konzentrierte sich stärker auf die Action und den Ernst der Situationen, in denen er sich befand.
- Pierce Brosnan (1995-2002): Brosnan war der erste Bond-Darsteller des 21. Jahrhunderts und verkörperte Bond in insgesamt vier Filmen. Seine Interpretation von Bond war geprägt von seiner Eleganz und seinem Charme, aber auch von einer gewissen Kühnheit und Risikobereitschaft.
- Daniel Craig (seit 2006): Craig ist der derzeitige Bond-Darsteller und hat die Rolle in fünf Filmen gespielt, mit einem sechsten, der für 2021 geplant ist. Seine Interpretation von Bond ist geprägt von seiner physischen Stärke und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere darzustellen. Craig hat Bond als einen komplexen, emotionalen und verletzlichen Charakter dargestellt, der immer noch in der Lage ist, gefährliche Situationen zu meistern.
- David Niven (1967): Niven spielte Bond in der parodistischen Filmkomödie „Casino Royale“ aus dem Jahr 1967. Die Interpretation von Bond in diesem Film war stark überzeichnet und karikaturhaft.
Aber welche James Bond Filme werden zumeist übereinstimmend als die besten bezeichnet, und welche der Filme scheiden in der Regel besonders schlecht ab bei nachträglichen Bewertungen oder Rankings?
Die Liste der besten und schlechtesten James Bond Filme ist oft von persönlichen Vorlieben und Meinungen geprägt. Dennoch gibt es einige Filme, die von Kritikern und Fans oft als die besten und schlechtesten Filme der Serie bezeichnet werden.
Zu den Filmen, die oft als die besten James Bond Filme angesehen werden, gehören:
- Goldfinger (1964): Dieser Film gilt oft als der Höhepunkt der klassischen Bond-Filme und hat viele der bekannten Elemente der Serie etabliert, wie etwa Qs Gadget-Abteilung.
- From Russia with Love (1963): Dieser Film wird oft als der beste der klassischen Bond-Filme angesehen und verfügt über eine besonders komplexe Handlung und Charaktere.
- Casino Royale (2006): Dieser Film ist eine Neuinterpretation der Bond-Geschichte mit Daniel Craig in der Hauptrolle und hat aufgrund seiner Intensität und visuellen Ästhetik viele Fans gewonnen.
- Skyfall (2012): Dieser Film gilt als einer der besten Bond-Filme überhaupt und wurde für seine Handlung, seine Charakterentwicklung und seine visuelle Pracht gelobt.
Hier sind einige der Filme, die bei nachträglichen Bewertungen oder Rankings schlechter abschneiden:
- Stirb an einem anderen Tag (2002): Dieser Film wird oft als einer der schwächsten Bond-Filme angesehen, und viele kritisieren ihn für seine übertriebenen Action-Szenen und seine unglaubwürdige Handlung.
- Im Angesicht des Todes (1985): Dieser Film ist bei vielen Bond-Fans unbeliebt und wird oft für seine unglaubwürdige Handlung und seine schwachen Charaktere kritisiert.
- Moonraker (1979): Dieser Film wird oft wegen seiner übertriebenen Science-Fiction-Elemente und seiner übertriebenen Action-Szenen kritisiert und als einer der schwächeren Bond-Filme angesehen.
Auch im Ranking der deutschsprachigen Filmempfehlungs-Community MOVIEPILOT gilt „Goldfinger“ als bester James Bond Film, hier gefolgt von „Casino Royal“, „Skyfall“ und „Liebesgrüße aus Moskau“.
Die untersten Plätze (20 bis 23) nehmen die Filme „Moonraker – Streng geheim“, „Octopussy“, „Stirb an einem anderen Tag“ und „Im Angesicht des Todes“ ein.
Hier findet ihr die gesamte Auflistung von MOVIEPILOT mit Bewertungen: https://www.moviepilot.de/liste/ranking-der-james-bond-filme-brazzo