Unzensierte RKI-Protokolle enthüllen brisante Details zur Corona-Politik


In einer überraschenden Wende hat die Journalistin Aya Velázquez alle Corona-Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) ungeschwärzt veröffentlicht, was ein umfassendes Bild der internen Diskussionen und Entscheidungen während der Pandemie offenbart. Diese Enthüllung bringt ans Licht, dass das RKI intern weitaus differenzierter auf die Corona-Politik blickte, als die politisch Verantwortlichen und die meisten Medien es der Bevölkerung glauben machten.

Die veröffentlichten Protokolle, die den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021 abdecken, enthalten zahlreiche brisante Details. So zeigt sich, dass Christian Drosten eine eigene Studie nicht veröffentlichte, weil deren Empfehlungen dem Regierungshandeln widersprachen. Ebenso versuchte Jens Spahn, die Impfung von Kindern trotz fehlender Empfehlung der STIKO durchzusetzen. Besonders besorgniserregend ist die Information, dass Pfizer und die EMA darüber nachdachten, Phase-III-Studien bei der Corona-Impfung zu überspringen und direkt in eine breite Anwendung zu gehen, um den Prozess zu beschleunigen.

Diese Dokumente wurden ursprünglich nur geschwärzt herausgegeben, was eine Debatte über die Unabhängigkeit und die Transparenz des RKI auslöste. Erst nach juristischen Schritten durch den Journalisten Paul Schreyer und dem Einsatz eines Whistleblowers, der die ungeschwärzten Protokolle an Velázquez weitergab, wurde die vollständige Veröffentlichung möglich.

Die ungeschwärzten Protokolle offenbaren, dass viele politische Entscheidungen während der Pandemie, wie die Einführung von 2G-Regeln, die einrichtungsbezogene und geplante allgemeine Impfpflicht sowie die breitflächige Impfung von Kindern, nicht auf rationalen, wissenschaftlichen Abwägungen basierten. Vielmehr diente das RKI als weisungsgebundene Behörde dazu, eine vermeintlich wissenschaftliche Legitimation für diese politischen Maßnahmen zu liefern.

Ein Beispiel aus den Protokollen zeigt deutlich die Einflussnahme auf die wissenschaftliche Kommunikation: Christian Drosten entschied sich, eine Studie nicht zu veröffentlichen, weil sie die ungezielte Testung von Menschen als nicht sinnvoll darstellte. Diese Empfehlung stand im Widerspruch zu den Maßnahmen der Regierung, weshalb Drosten den Artikel vertraulich hielt (Protokoll vom 29.07.2020).

Die vollständige Veröffentlichung der Protokolle ermöglicht nun eine kompromisslose, ehrliche und vollumfängliche Aufarbeitung der Corona-Politik. Aya Velázquez betont, dass diese Transparenz notwendig ist, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Maßnahmen während der Pandemie kritisch zu hinterfragen. Die Protokolle sind in ganzer Länge auf der Seite rki-transparenzbericht.de verfügbar und können von der Öffentlichkeit eingesehen und heruntergeladen werden.

Mit diesen Enthüllungen wird die Diskussion über die Corona-Politik sicherlich neu entfacht, da viele der getroffenen Maßnahmen nun in einem anderen Licht erscheinen. Die Aufarbeitung dieser Zeit steht nun im Fokus und könnte weitreichende Konsequenzen für das Vertrauen in politische und wissenschaftliche Institutionen haben.